Sonntag, 16. Oktober 2016
Wasser und Wüste

... da ist sie wieder - die Frage -
Wie viel Wasser (ver)brauchen wir denn eigentlich?

Auf unserer Wüstentour mit drei Kamelen (eigendlich Dromedare) und einem ortskundigen Führer (ausführlicher Bericht erfolgt extra :o)) waren wir für 3 Tage und 2 Nächte mit 2 x 20 Litern Trinkwasser ausgestattet und hatten noch einige extraLiter Brunnenwasser zum Kochen und Waschen – hier vielleicht um die 4-5 Liter pro Tag.

In Toto 55 Liter für 3 Personen über 3 Tage. Das macht gute 6 Liter pro Person und Tag – für eine touristische AttraktionsAktion.

Gekocht wurde simpel über Steinen, gewaschen teils mit Sand und einer kurzen Wasserspülung – also das Geschirr, wir uns selbst mit dem berühmten Waschlappen.

Fazit: Für diese heiße aber wunderschöne Region – und die kurze Zeit – blieben bei uns mit 6 Litern keine Wünsche offen.
Themen wie auch noch Wäsche waschen, blieben uns allerdings erspart.



Doch folgte noch überraschend ein Rückkehr“schock“:
Zurück im indischen Jaisalamer stach es uns sofort in die Nase, Ohren und ins Bewusstsein. Die Abgase, der Lärm, der Müll … uns wurde in der Tat übel und wir hätten uns gern nochmal zurück in die Wüste gewünscht – so einfach das Leben dort ist, um so wohltuender ist es auch – trotz Hitze, Anstrengungen und wunden Hintern … 3 Tage Wüstenwildnis hatten uns „entzivilisiert“ :o)

... und so kam mir hier eine Graffito-Wandweisheit aus little Tibet wieder in den Sinn



"Nature is not a place to visit - It is home"

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Montag, 3. Oktober 2016
Wetter in Indien...
...ist auch hier ein beliebtes Gesprächsthema - vor allem, wenn man gerade durch einen ordentlichen Regenguss in einem Hostelvorraum festsitzt.
"...it is not normal... " ist dabei ein Kommentar, der immer wieder regelmäßig auftaucht - in ganz unterschiedlichen Regionen ...

Dharamsala/untere Himalayaregion: Der Monsun (die Regenzeit) versorgt diese Region mit reichlich nötigem Wasser, der auch viele Flüsse für die südlichen Ebenen speist. Endet aber Mitte September. Nun aber regnete es bis in den Oktober hinein weiter.

Rajastan/Wüste Thar: Hier ist es vor allem die "Winter"periode (eine Abkühlung auf um die 0-5°C - nachts), die regelmäßig für mindestens zwei Monate erwartet wird. Letzten Winter aber bereits nach zwei Wochen plötzlich einfach vorbei war.

Goa/tropische Küstenregion: Die Regenzeit endet normalerweise auch hier Mitte September. Aktuell (anfang/mitte Oktober) sind auch hier weiterhin ordentliche Regenschauer zu verzeichnen.

Regen - so lebenswichtig für die Natur, Flüsse und Seen; so unangenehm kann er mit Erdrutschen und nass/schimmligen Wohn- und Hostelräumen werden.

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Sonntag, 14. August 2016
Plastik II ... oder Indien als Vorreiter?
In der Tat gibt es sogar in Indien eine bemerkenswerte Wandlung: Laut Gesetz wurden hier Plastiktüten verboten, weshalb man seine Einkäufe hier nur in eigenartigen Stoffbeuteln bekommt, die sich so anfühlen, als seien sie biologisch abbaubar...und hier in Mcloed Ganj kann man versuchen Plastikflaschenmüll zu vermeiden, wenn man seine eigene an speziellen Auffüllstationen wieder auffüllen lässt...

Allerdings steht dem das allgemeine Müllverhalten der indischen Bevölkerung gegenüber, die alle anderen Arten von Müll (Plastik, Plastik und ggf nochmals AluPlastikBeschichtungen ...) überall fallen lassen, so dass es sich vom Monsun umspült in Bächen, Wasserfällen und Waldhängen sammelt ... solange die Erwachsenen hier ihren Kinder weiter munter vorleben, was sie gelernt haben, helfen Gesetze wohl nur bedingt.

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Dienstag, 7. Juni 2016
Wasser...
..und plötzlich ist es knapp - unterwegs zu zweit im Bulli, mit zwei Kanistern als Wassertank, bekommt jeder Tropfen einen Wert - zum Trinken, Kochen und Waschen - säubern von uns selbst und den leckeren Lebensmitteln...

wie viel Wasser (ver)brauchen wir denn?

wo, wie und wann bekommen wir eigentlich neues Wasser? und ist es trinkbar?

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Freitag, 3. Juni 2016
Plastik...
ist in der Tat überall..

In Palästina und auch in Spanien fällt der hohe Plastikverbrauch schnell auf - bei JEDEM Einkauf, und sei er noch so klein, wandert die Hand des Verkäufers sogleich reflektorisch zu der Wand mit den Plastiktüten aller Größen, Farben und Formen...
Eine kleine Feier? Na klar - ist doch schnell organisiert - fix ein paar Becher, gut abgepacktes Zuckerwerk, Softdrinks in PET...alles auch noch handlich und flexibel tragbar eingetütet...

Und in Deutschland - nur Stoffbeutel - ja cool, wenn da nicht die ganzen anderen Sachen wären, die uns das Leben einfacher machen, von Kaffeekapseln bis hin zu eingeschweißtem Obst...

Ab wann machen wir es uns eigentlich zu einfach??

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Freitag, 6. Mai 2016
Umweltschutz?
Für mich bedeutet Umweltschutz, der achtsame und vorausschauende Umgang mit unserer Umwelt - unserer Lebensgrundlage.

Hier mag ich ein paar Eindrücke sammeln, die ich hier und da - nah und fern - sehe. Dabei mit dem Wissen, das Deutschland auch hier schon eine Art Insel ist, ein Vorbild - vieles ist hier schon bewusster.
Nun könnte man sagen - krass, wenn alle anderen das gar nicht mitmachen - wozu das? Oder man schaut auf die kleinen und großen Veränderungen, die gerade dort auch schon beginnen - regionaler Einkaufen, Müll vermeiden, gemeinsames Nutzen von Produkten u.v.m.
Also lasst uns weiterhin viele Inseln schaffen!

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