Samstag, 17. September 2016
... und nun wieder da ...
nach super spannenden und teils sehr bewegenden Wochen. Je nach "Verdauung" all dieser Eindrücke werden wir euch hier nun behutsam mit einweihen :o)

Angefangen mit ein paar ersten gedanklichen Mitbringseln aus der tibetisch-buddhistischen Welt von M.. Neue Erkenntnisse oder "wahre" Erleuchtungen gab es in der Art nicht. Wir "wissen" all das eigentlich schon, doch was die Tage im buddhistischen Meditationszentrum verdeutlichten, ist ein tieferes Verstehen/Fühlen dieses "Wissens".
Der Arzt, Clown und Umweltschützer in mir fanden dabei jede Menge verwandter Gedanken, aber auch ein paar neue Ansätze - raus aus der Komfortzone...

Für euch hier (wenn ihr wollt) mal drei der reichhaltigen Gedanken - auch gern zum MitNachdenken - wer nicht mag, bitte hier mit lesen aufhören :o)

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#1 - Was verbindet alle empfindsamen Lebewesen?
Sie streben nach Glück.
Sie wollen Leiden vermeiden.
Happiness und Suffering in allen Varianten - steuert viele der alltäglichen Handlungen, von der Ameise bis zum Millionär... und man versteht dann besser warum sich die riesige Wolfsspinne in meinem Zimmer versteckt oder jemand im Jahresrhythmus das neueste Smartphone „braucht“..

#2 - Die Lehre Buddhas (wurde zwar nicht direkt aufgeschrieben, da sie wohl so individuell auf den jeweiligen Schüler zugeschnitten war) - ist in ihrer einfachen Form aber überliefert als:
- do nothing which is negative
- do everything which is positive
- complitly clutivate and dicipline your mind
→ This is my teaching *

Und wie all das tun? Man lasse sich leiten von wisdom and compassion (Weisheit und Mitgefühl).
Wissen kann man sammeln – aber man soll es auch prüfen, nicht nur aus Respekt (z. B. zu Buddha) glauben – prüfen, ob es für einen selbst passt, oder nicht.

Mitgefühl habe wohl jeder schon mehr oder weniger in sich, es gilt „nur“ darauf zu hören, es zu kultivieren...
am Ende fasste es unser Lehrer so zusammenfasste - mit „good head and good heart“

*Buddha sprach natürlich Englisch ;o)

#3 – ist der Gedanke, dass man ALLEN empfindsamen Lebewesen gutes will – was damit einen selbst mit einschließt :o)

...ja, es hängt alles mit allem zusammen – Aktion/Reaktion – und am Ende ist es für mich vor allem die Erkenntnis um all die guten und wertvollen „Taten“ meiner nahen und fernen Umgebung (Familie, Freunde, Fremde...) die mich dahin führten, wo ich heute bin … und damit eine enorme Dankbarkeit – DANKE – habt herzlichen Dank ihr alle da draußen!!!





.. so, nun aber genug der Weisheiten ... :o)

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Dienstag, 16. August 2016
wir sind dann mal (kurz) weg ...


doch zuvor noch ein kurzer, aktueller Lagebericht - denn es ist ja Monsun, Nebensaison hier, sozusagen, was uns auch einige ungewollte RegenRuhetage verschaffte - hier in Dharamsala - es ist halt nicht alles Sonnenschein hier in Indien :o)

Aber diese Nebensaison hat auch ihren Vorteil, denn dadurch konnte M noch relativ kurzfristig einen Platz im hiesigen Meditationszentrum ergattern. Ein Einführungskurs in den Buddhismus. All inclusiv mit Schweigen, Meditation und buddhistischer Philosophie für insgesamt 16 Tagen. Ach ja, und dann ist da ja auch noch diese Abschlussarbeit... :o)

Und Madame C? Ja, die begab sich schon am 13.8. auf eine abenteuerliche Bus-Nacht-Fahrt nach Rishikesh, in eine etwas sonnigere Region, wo sie nun bereits mitten in ihrer 4-Wochen-GrundAusbildung zur Yoga-Lehrerin steckt.

Fazit: Die kommenden vier Wochen wird es also größten Teils Still um uns sein... deshalb hier noch herzliche Grüße an euch alle - C & M

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