Dienstag, 18. Oktober 2016
Rajasthan – das Land der Rajputen
Ein geheimnisvolles Land mit einer ganz eigenen Sorte Menschen, Traditionen und Essen. Viele Bilder die man von Indien sieht – Frauen mit viel Schmuck, Männer mit wilden Turbanen, bunte Gewänder, karge wüstige Natur – bilden oft eher Rajasthan ab.

Es heisst, wenn du Rajasthan nicht gesehen hast, dann hast du Indien nicht gesehen. Und da M. bei seinem letzten Indienaufenthalt nicht die Zeit hatte einen Blick nach Rajasthan zu werfen, holten wir es diesmal mit einem intensiven 2 Wochem-Ausflug nach.


Zuerst ging es nach Jaipur – dem aktuellen Sitz des „Government of Rajasthan“ und auch Heimat des ltzten Rajputen, oder auch „König“. Dieser hat zwar keine wirkliche Macht mehr, aber bewohnt noch einen Teil der prachtvollen Bauten. Und will man da als Tourist mal reinschauen, lässt er sich das ordentlich bezahlen :o) – so ein Schlem...


hier der "Palast der Winde"


der Wasserpalast - aus der Ferne

und drum rum um das Ambert-Fort







auch hier - fröhliche Selfi-Stick-Aktionen




danach ging es nach Pushkar – die heilige Stadt an oder besser um den See Pushkar.

In der Mythologie heißt es:
Der Hindu-Gott Brahma habe beim Töten eines Dämon mit Hilfe einer Lotosblüte den See erschaffen – als vom Himmel herabgeschleuderte Blütenteile (zusätzlich) hier auftrafen, begann Wasser zu sprudeln, der See entstand und im Verlauf der Zeit sammelten sich heilige Stätten hier drum rum. Heute ist er als heiliger Ort eher ein ruhiger und sehr touristischer Ort. Allerdings gibt es jedes Jahr im November hier wohl auch einen sehr berühmten Kamelmarkt.



Heilige Gaths (Treppen, die ins Wasser führen, damit sich die Pilger dort waschen können)


Tempel,


und heilige Männer gibt es hier reichlich...

..nachts..




Zum Schluss stand noch Jaisalamer – die Wüstenstadt – auf dem Plan.


hier Blick auf die Mauern

..und hier von der Mauer runter..

Mitten in der Wüste Thar gelegen, nahe der pakistanischen Grenze ist sie von vielerlei Handelsrouten mittlerweile abgeschnitten. Aktuell sind der Wüstentourismus und das indische Militär die großen Lebensadern der Stadt. Vom einstigen Glanz der alten Rajputenzeiten zeugen aber noch die stattliche Festung sowie einige Havelis (Herrenhäuser mit kunstvollen Steinmetzarbeiten)

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